Die Tür in eine andere Welt

Muffig, feucht, kalt. Ein Raum mit hohen dicken Mauern, in den gut zwei Wohnungen übereinander hineinpassen würden. Der Plafond – wie das Gewölbe einer alten Kapelle. Die Sprünge in dem abbröckelnden Mauerwerk erinnern an Höhlenzeichnungen, man braucht nur lange genug hinzusehen. Das Tageslicht muss sich seinen Weg zwischen Dächern bahnen, über einen engen Hof gleiten, bis es mattweiß die beiden schmalen Fenster rreicht und den Staub auf den Möbeln sichtbar

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Der Findefuchs

Der kleine Fuchs lag ganz allein im Gebüsch und fürchtete sich. Er wartete auf seine Mutter. Aber seine Mutter konnte nicht kommen. Der Jäger hatte sie totgeschossen. Die Zeit verging. Es begann zu regnen und der kleine Fuchs fürchtete sich immer mehr. Er fror. Er hatte Hunger. Er winselte und weinte. Da kam eine Füchsin vorbei. Sie hörte, wie der kleine Fuchs winselte. Eigentlich wollte sie weiterlaufen. Sie hatte drei

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Aufgewacht, der Frühling kommt!

Es war noch früh am Morgen, es war kalt und Mama hatte es eilig. »Komm schon, Till«, rief sie, »wo ist deine Mütze? Wir versäumen den Autobus!« Till schluckte den letzten Bissen herunter und ging zur Küchenwand. Dort hing ein Kalender mit vielen Blättern. Das oberste hieß: »20. März«, das war gestern gewesen. Till stellte sich auf die Zehenspitzen, er hob die Hand… »Wo bleibst du, Till?«, rief Mama aus

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