Geschichten machen stark

Zu Beginn der siebenten Nacht warteten alle darauf, dass die Menschenköchin sich aus der Küche entfernte. Kaum waren ihre Schritte verklungen, da schossen die Mäuse aus ihren Löchern hervor.
Die dicke Hermannmaus, der gewichtige Mausehugo und die Paulamaus, die auch einige Gramm zu viel auf die Waage brachte, sprangen auf das Pendel der Uhr. Der Pendelschlag wurde unter ihren schweren Körpern kürzer und kürzer und schließlich blieb die Uhr stehen. Kein Ticken war mehr zu hören. Die Zeiger rührten sich nicht mehr von der Stelle. Die Zeit schien stehen geblieben zu sein. In völliger Stille arbeiteten die Mäuse. Mäuseadalbert brauchte kaum ein Zeichen zu geben. Jeder Handgriff war tausendfach eingebleut und saß. Holz stapelte sich auf Holz, Klotz auf Klotz. Die Tischkante war erreicht, die Lampe schließlich.
»Jetzt ist es ungefähr fünf Uhr«, warnte der Mausephilipp.
»Papperlapapp«, rief Mausikarin. »Die Zeit ist tot. Wir können in Ruhe weiterbauen.«
»Ohne mich«, muckte der Mausephilipp auf. »Das ist ja Größenwahn. Ich will nicht schuld sein an dem, was da kommen muss.«

…die ganze Geschichte

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